Region braucht einen Flughafen – aber nicht zwei konkurrierende

Fred Konrad hält EU-Vorgabe für richtig

„Um die Konkurrenz zweier Flughäfen zu betreiben, ist das Geld des Steuerzahlers zu schade“ bekräftigt Fred Konrad die Vorgaben der EU-Kommission zur Subventionierung nahe beieinander liegender Flughäfen (Die RHEINPFALZ/Zweibrücker Rundschau vom 16. Juli 2014).

Laut Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellt die EU-Kommission den Zweibrücker Flughafen akut infrage, weil in der Region ein Überangebot an Plätzen bestehe und Ensheim und Zweibrücken nicht gemeinsam vom Steuerzahler finanziert werden dürften.

Für Fred Konrad besteht die Berechtigung einer Luftverkehrsverbindung für die Region Saarland/Westpfalz. Was fehlt, ist jedoch ein „ehrliches“, betriebswirtschaftliches Gutachten, das eine Einschätzung ermöglicht, ob und wo Flugverkehr ohne Subventionen, längstens nach zehn Jahren, möglich ist. Wer Doppelstrukturen erhalten will, muss die Frage beantworten, wie man von zuletzt  neun Millionen Euro Defizit in Saarbrücken und 2,8 Millionen in Zweibrücken in zehn Jahren auf Null herunterkommen will. Gutachten mit so utopischen Annahmen, dass die Passagierzahlen in Zweibrücken von 220 000 auf 1,5 Millionen zu steigern sind, hält Fred Konrad in diesem Zusammenhang nicht für hilfreich.

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